· 

5: Hilfe in Adakpame

Es freut mich immer wieder, dass wir gute Aufklärungsarbeit leisten können. Denn Tabletten verteilen und das Stethoskop auflegen sind Sachen, die ohne Aufklärung nur eine Hilfe für den kurzen Moment ermöglichen. Uns ist jedoch auch an Nachhaltigkeit gelegen, denn vor allem in diesem Dorf finden wir einige Patienten mit einer Wurminfektion oder Problemen mit dem Verdauungstrakt. Es ist für mich immer wieder spannend zu sehen, wie sich einzelne Erkankungen besonders in einem jeweiligen Dorf vermehrt zeigen. So gibt es bei an Gewässern lebenden Menschen bemerkt Bluthochdruck, weil sie sich z.B. einseitig von salzigem Fisch ernähren. In der Hauptstadt gibt es vermehrt Diabetiker, denn es wird viel Alkohol getrunken und einseitig kohlenhydrat- und fettreich gegessen. Und in Adakpame nun vermehrt parasitäre Erkankungen. Auch hier bringen wir medizinische Versorgung zu insgesamt 73 Personen.