Vereinsgeschichte

Die Geschichte von "Association pour la Santé et la Prévention des maladies tropicales" (kurz ASPMT) startet 1998 in Lomé, der Hauptstadt Togos. Krankenpfleger, Soziologen, Lehrer und weitere Personen aus verschiedenen Bereichen der Hauptstadt schließen sich zusammen, um ehrenamtlich an der Entwicklung des eigenen Landes zu arbeiten und unter dem Motto "Service des communautes" den Ärmsten und Kränksten zu "dienen". Die vier Kernbereiche von ASPMT sind dabei medizinische Hilfe, Trinkwasserhygiene & Sanitäre Einrichtungen, Bildung und kultureller Austausch / Wiederaufforstung.

Erst 12 Jahre später wird ASPMT in Togo als unpolitische und humanitäre Organisation in eine Art togolesisches Vereinsregister eingetragen und anerkannt (Registernummer 0242/MATDCL/-SG-DALPAP-DOCA, 20.05.2010).

In der Zwischenzeit hat es die Organisation jedoch geschafft, ein Kontaktnetzwerk in Togo aufzubauen und sich einen Namen zu machen. Mit wenigen Mitteln und nur geringen Geldspenden wird "von der Hand in den Mund" humanitäre Hilfe betrieben und vor allem grundlegende medizinische Versorgung und Unterstützung von Schulkindern in den Randbereichen Lomès angeboten.

2014 erfolgt die Akkreditierung im Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC), dem Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD) sowie dem Weltwasserrat (World Water Council), um eine größere Reichweite und Seriosität zu erlangen und möglichst über die Grenzen Togos hinaus bekannt zu werden.

Im Oktober 2018 reist der Präsident von ASPMT Togo - Prince Yaotse Badjene - zu der World Health Summit nach Berlin, einem jährlich stattfindenden Kongress über Internationale Gesundheit mit einflussreichen Rednern aus der Politik und den verschiedenen Gesundheitssektoren. Sein Ziel ist dort die Vernetzung und das Bekanntmachen von ASPMT Togo. Zufällig trifft Prince Badjene dort auf Fabian Dranicki, einem Medizinstudenten aus Hannover. Beide beschließen, ihr Wissen und Erfahrungen austauschen zu wollen und ein gemeinsames Projekt in Togo anzustreben.

Im April 2019 reist Fabian Dranicki daraufhin nach langen Vorbereitungen und Gesprächen nach Togo, um sich dort vor allem den Kernbereich medizinische Hilfe  anzusehen, Erfahrungen aus dem Rettungsdienst, Katastrophenschutz und Medizin aus Deutschland zu teilen und gleichzeitig von dem Wissen des togolesischen Fachpersonals zu profitieren. In diesem ersten gemeinsamen Projekt konnten innerhalb von 3 Wochen in 11 verschiedenen Dörfern 777 Menschen eine medizinische Grundversorgung erhalten.

Auch nach dem Projekt ist der Wunsch nach weiterer Zusammenarbeit zwischen Prince Yaotse Badjene und Fabian Dranicki groß. Die Anteilnahme und Nachfrage nach Fortsetzen weiterer Projekte bleibt auch bei Interessierten aus Deutschland beständig.

Im September 2019 wird deshalb in Hannover mit neun Gründungsmitgliedern der Verein ASPMT Deutschland e.V. gegründet - eine Art Außenstelle der togolesischen Organisation ASPMT - mit der Hoffnung, viele weitere Projekte vor Ort durchführen und darüber in Deutschland berichten zu können.